Grundeinkommen auf dem OPEN OHR

Beim Markt der Möglichkeiten am Pfingstsonntag auf dem OPEN OHR-Festival 2011 unter dem Motto “Rien ne va plus – Nichts geht mehr” stellt die Mainzer Initiative gegen HARTZ IV das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) vor. Wir stehen zu allen Fragen rund um das BGE Rede und Antwort, aber zwei Themen möchten wir besonders betonen:

Warum müssen alle Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten?

Warum ist das bedingungslose Grundeinkommen definitiv finanzierbar?

Dazu mehr am Sonntag, den 12. Juni 2011 ab 15 Uhr auf der Hauptwiese auf dem Festivalgelände in der Mainzer Zitadelle

Weitere Informationen: Markt der Möglichkeiten auf dem OPEN OHR 2011

2 thoughts on “Grundeinkommen auf dem OPEN OHR

  1. Hi

    mit dem Sozialausweis der Stadt Mainz reduziert sich der Eintritt zum Open Ohr um die Hälfte.
    Ich erinnere mich an einem jahr als das Open Ohr stattgefunden hatte…und dieser Umstand nicht einmal an der Kasse zum Open Ohr bekannt gewesen ist. tatsächlich.
    Immerhin…in diesem Jahr findet sich ein Hinweis auf der Homepage zum Open Ohr. Dazu auch in einer Ankündigung im Mainzer Wochenblatt. Ich erwähne das weil ich auch genau dahinter her gewesen bin…den Organisator in der Hauptverantwortlichkeit im Stadthaus nähe Hauptbahnhof aufgesucht und auch getroffen hatte und eben erwähnt das es zu diesjährigen Thema im Zusammenhang sehr aktuell ist…der reduzierte Eintrittspreis mit dem Sozialausweis.

    Alles in allem ein Umstand der geradezu ein Zustand ist. Prekär lebende VerbraucherInnen sind uninterssant und die gesammte Stadt Mainz – insbesondere Stadt Mainz – eine riesige Spekulatuinsfläche deren Dividenprofiteure selber NICHT in dieser Stadt leben.
    Statt nachhaltiger Kommunalpolitik…nur “Wohlfahrtsgetue” und “-geplänkel”. Es liegt an den mündigen BürgerInnen selber…ihrer Mündigkeit und ihrer Eigenveratnwortlichkeit. Diese an “Repräsentative” abzutreten bedeutet diesen auch rechte einzuräumen die sie sowieso nur zu Profitmehrung kurzfristig verwenden.

    Nebenbei bemerkt – Studierende die unter denselben “Harz 4” Bedingungen leben…bleibt der Sozialausweis der Stadt Mainz verwehrt und es wird vorgegaukelt das diese ja “versorgt” werden…wärend gleichzeitig für Wohnheimplätze durchaus auch bis zu 400,-€ fällig werden können. Zur selben zeit wird in krimineller Art und Weise versucht die prekäre Situation Studierender betrügerisch auszunutzen. Wohnungsangebote die nicht eingelösst werden – aber Vorauszahlungen monieren – zum Beispiel.

    Nochmal zum abschliessen. “Ein Wunder” das überhaupt erwähnt worden ist in der Öffentlichkeit das mit einem Sozialausweis der Stadt Mainz sich der Zutritt mit einer verbilligten Eintrittskarte ermöglicht werden kann. Es wurde nur erwähnt…aber nicht beworben. Und das es überhaupt öffentlich erwähnt worden ist…ist nicht selbstverständlich.
    Desweiteren wäre zu erwähnen das auch dieser Sozialausweis an bedingungen geknüpft ist die mit verfügbarem Einkommen alleine nichts zu tun hat. Weitere Bedingungen müßen erfüllt werden.

    So wird wieder nicht MIT und auch nicht DURCH Menschen in dieser Situation gesprochen…sondern lediglich ÜBER sie.

  2. Den Umstand “bewerben” ist gut! Richtig, man könnte es ruhig an die große Glocke hängen. Wegen dem Halbpreisticket wird niemand schnell zum ALG-II-Empfänger, nur um dieses tolle “Angebot” auszunutzen! Genauso verhält es sich auch beim Sozialticket. Es steht in der Preistabelle der MVG nicht drin, und zum Fahrplanwechsel berichtet etwa die AZ von den Preiserhöhungen aller möglicher Tickets, nicht aber ausgerechnet beim Sozialticket, wo die Preiserhöhung einen alljährlichen Skandal darstellt!

    Allerdings frage ich mich langsam auch, ob die “Hartzer” überhaupt noch etwas mitbekommen. Wenn ich in Hartz IV Kinder in die Welt setzen würde und ein Sachbearbeiter würde mir erklären, dass das Kindergeld als Einkommen angerechnet würde und jetzt auch noch das Elterngeld – dann würde ich so dermaßen die Revolution lostreten, ohne Fackel ginge ich gar nicht mehr aus dem Haus!! Und wo sind die revoltierenden Hartz-IV-Eltern??? Wie faschistisch muss dieser Staat denn noch werden, dass die Leute merken, dass wir im Faschismus leben? Dass man gegen den Faschismus mit allen Mitteln zu kämpfen hätte und es dann auch tut?!! Also mein Widerstandsrecht braut sich gerade an zwei, drei Fronten zu ganz konkreten Handlungsaussichten zusammen. Wo seid Ihr denn bloß, denen es noch viel schlechter geht und die Ihr eigentlich viel früher zuschlagen müsstet als ich? Wo seid Ihr???

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